Ende der 1990er Jahre wurde in Deutschland der Rechtanspruch auf einen Kitaplatz eingeführt. Im Jahr 2013 wurde dieser auf Ein- und Zweijährige erweitert. Damit setzte ein großes Wachstum an Einrichtungen und Personal ein – ein Bedarf der sich nicht leicht decken lässt.

Wachstumsschmerzen in den Einrichtungen

Laut dem aktuellen “Fachkräftebarometer frühe Bildung 2021” des Deutschen Jugendinstituts ist die Zahl der pädagogischen Beschäftigten in den Kindertageseinrichtungen seit dem Jahr 2006 um 92% auf 675.650 gestiegen. Trotz dieser großen Zahl sind immer noch rund 10.000 offene sozialversicherungspflichtige Stellen mit Erzieher:innen zu besetzen. Die Arbeitslosenquote liegt mit ca. 1,5% laut den Autor:innen der Studie weit unter der üblichen Quote des Arbeitsmarkts. Gleichzeitig stagnieren die Ausbildungszahlen der Berufsfach- und Hochschulen.

Personalbedarf – Vor- und Nachteile für die Beschäftigten

Der Engpass für die Träger am Arbeitsmarkt hat folgen für die Beschäftigten. Zum einen sinkt die Zahl der befristeten Beschäftigungsverhältnisse laut Studie kontinuierlich. Die Studie sieht auch einen kräftigen Anstieg der Löhne im frühpädagogischen Bereich (22% über dem Wert von 2012) im Vergleich zum Anstieg der Entgelte der Gesamtheit aller Erwerbstätigen (18% Anstieg im gleiche Zeitraum). Doch es gibt auch Nachteile. Der Fachkräftemangel kann natürlich zu einer Mehrbelastung für die vorhandenen Beschäftigten führen, indem sowieso unbesetzte Stellen auf Krankheitsvertretungen treffen.

Steigender Bedarf auch in Zukunft

Die Autor:innen gehen in einer Vorausrechnung davon aus, dass der Personalbedarf in den Einrichtungen auch weiter steigen wird. So könnten bis zum Jahr 2030 weitere rund 140.000 Stellen für unter und über 3 Jährige zusammen hinzukommen. Die Entwicklung im Westen und Osten Deutschlands zeigt demnach allerdings einige unterschiede, denn im Osten wird ein eher geringer Anstieg, oder sogar Minderbedarf erwartet.

Personalmanagement bleibt wichtig

Auf Grund dieser Entwicklungen ist Personalmanagement auch in Zukunft ein wichtiges Thema. Dabei unterstützen können in letzter Zeit auch immer häufiger digitale Tools zur Unterstützung der organisatorischen Aufgaben auf Seiten des Fachpersonals, sowie der Leitungs- und Trägerebene. Außerdem können diese jetzt schon und in Zukunft noch vermehrt auch bei der pädagogischen Arbeit unterstützen. Kidling (Link?) etwa, kann als echte Komplettlösung alle diese Felder abdecken. Von der Abrechnung, über Personalplanung, bis hin zur Arbeitsorganisation der Erzieher:innen, sowie der Bildungsdokumentation und vereinfachter Elternkommunikation, viele Prozesse vereinfachen, beschleunigen und somit die tägliche Arbeit in den Einrichtungen deutlich erleichtern.

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